Wie USB-Passthrough funktioniert
Mit der VMware USB-Passthrough-Funktion können Sie bis zu 20 physische Geräte mit einer USB-Schnittstelle und einem USB-Port an jede VM oder jeden ESXi-Host anschließen. Wenn Sie einen virtuellen USB-Controller hinzufügen, stellen Sie sicher, dass Sie einen VMware USB-Treiber auf Ihrem Gastbetriebssystem installiert haben.
Nachfolgend finden Sie die drei Komponenten, die Sie benötigen, um ein USB-Laufwerk an eine virtuelle VMware-Maschine anzuschließen:
- Der Arbitrator: ein standardmäßiger ESXi-Server-seitiger Dienst, der physisch angeschlossene USB-Geräte (bis zu 15 USB-Controller für vSphere 7.0) scannt und den Datenverkehr an eine virtuelle Maschine umleitet. Bitte beachten Sie, dass auf jedes USB-Gerät jeweils nur eine VM zugreifen kann und für andere VMs während der Sitzung blockiert werden.
- Ein physischer USB-Controller: ein integrierter oder externer (PCI- oder PCIe-Karte) physischer ESXi-Server-Controller, der mit physischen USB-Geräten arbeitet, die in die physischen USB-Ports des Servers gesteckt werden.
- Ein virtueller USB-Controller: ein emulierter USB-Controller, der auf der VM läuft und mit einem physischen USB-Controller interagiert. Jeder ESXi kann bis zu acht virtuelle USB 2.0, USB 1.1 (EHCI+UHCI) oder USB 3.0 (xHCI) Controller haben.
Hinweis: um USB 3.0 zu verwenden, muss die VM-Hardware Version 8 oder höher sein.
Um einen virtuellen USB-Controller sicher aus Ihrer VM zu entfernen, entfernen Sie zunächst alle daran angeschlossenen USB-Geräte.